Wurfkisten: Rückzugsort für die Geburt der Kitten
Nicht nur für Katzenbesitzer ist es eine aufregende Angelegenheit, wenn ihr Vierbeiner Junge bekommt. Auch für das Tier selbst ist es mehr als eine körperliche Herausforderung. Damit die perfekte Umgebung und die richtige Atmosphäre gegeben ist, sollte eine Wurfkiste für die Geburt der Kitten bereit stehen. Hier ist besonders wichtig ein Rückzugsort bereitzustellen, der genügend Ruhe und auch Wärme bietet. Es kann sich dabei auch um eine einfache Kiste, ein Katzenhaus, eine Kuschenhöhle oder einfach nur um ein großen Pappkarton handeln. Schön gemütlich ausgepolstert mit Decken und an einem ruhigen und warmen Ort plaziert und die werdende Katzenmama wird sich Wohl fühlen.
Eine Wurfkiste ist klar definiert
Grundsätzlich handelt es sich bei einer Wurfkiste um eine Box, um für das Muttertier eine ruhige und heimelige Atmosphäre für die Geburt zu schaffen. Zusätzlich geht es darum, für die ersten Lebenswochen der Kitten die optimalen Lebensbedingungen zu schaffen. Wer sich jetzt fragt, wie groß eine Wurfkiste für Katzen sein sollte, der findet rasch eine Antwort. Denn diese muss natürlich auf die Katzenmutter abgestimmt werden.
Wurkisten für Katzen oder Hunde online kaufen
Unterschiedliche Materialien der Wurfbox
Am häufigsten sind Wurfkisten zur Geburt der Katzen aus Holz, Weide oder Kunststoff gearbeitet. Wichtig ist dabei der Einstieg, der oftmals in Form von herausnehmbaren Einstiegsbrettern gefertigt ist. Diese Platte macht den Ein- und Ausstieg für das Muttertier sehr einfach. Wer einen engeren finanziellen Rahmen wahren möchte, kann auch eine Wurfbox aus Karton basteln. Damit halten sich die Materialkosten in Grenzen und der Aufbau ist sehr einfach. Klar ist aber auch, dass für dieses Modell der Pflegeaufwand sehr groß ist. Immerhin kann es passieren, dass der Boden in der Wurfbox nass wird.
Form der Wurfbox muss unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden
Auf den ersten Blick ähnelt eine Wurfbox für Katzen einer großen Katzenhöhle oder einem Katzenhaus. Es kommt jedoch zu diesen traditionellen Unterschlupfvarianten für Fellnasen noch ein Anspruch dazu. Dieser besteht darin, dass die werdende Katzenmutter die unmittelbare Zeit nach der Geburt der Kitten hauptsächlich in dieser Box verbringen wird. Auch die Sicherheit der Katzenbabys muss absolut gewährleistet sein. Damit ist klar, dass der Eingang etwas erhöht liegen sollte, damit die Kleinen nicht ausbüchsen können. Sehr praktisch sind Wurfboxen, die als abgeschlossene Kisten mit einem abnehmbaren Deckel versehen sind. Individuell veränderbare Elemente gewährleisten, dass die Eingangshöhe je nach Bedarf angepasst werden kann.
Wurfbox kaufen oder selbst basteln
Je nachdem für welches Material und welches Modell sich ein Katzenbesitzer entscheidet, besteht die Möglichkeit, diese fertig zu kaufen oder selbst zu basteln. Wer sich in den Fachgeschäften oder im Internet umsieht, wird feststellen, dass viele Modelle aus einzelnen Teilen bestehen, die einfach zusammen gesteckt werden. Diese sind natürlich in der Anschaffung wesentlich günstiger als komplett gebaute Wurfboxen. Die Anschaffung sollte gut überlegt werden, vor allem aber ist ein Vergleich unterschiedlicher Hersteller wichtig.
Innengestaltung muss kuschelig sein
Wer sich eine Wurfbox für seine Katze besorgt, sollte darauf achten, dass der Boden einfach zu reinigen ist. Gerade bei der Geburt der Kitten ist dies für deren Gesundheit entscheidend. Ratsam ist deshalb ein Modell, das mit einem Boden aus Plastik, Linoleum oder Vinyl versehen ist. Darüber werden einige Lagen Zeitungspapier gelegt, das ja sehr saugfähig und einfach im Austausch ist. Und dann muss noch eine warme kuschelige Decke aufgelegt werden, wahlweise können auch ausgediente Kleidung oder Tücher verwendet werden. Auf Frotteehandtücher sollten Katzenbesitzer allerdings besser verzichten, da sich darin die Katze schnell mit ihren Krallen verheddern kann. Auch ein Wärmekissen kann Sinn machen.
Wie groß muss eine Wurfkiste für Katzen sein?
Bei der Größe der Wurfbox für Katzen gibt es einige Dinge vorab zu berücksichtigen. Wähle Sie die Maße unbedingt auch nach der Größe der Katze aus. Große Katzenrassen wie zum Beispiel Maine Coon oder auch die Norwegische Waldkatze benötigen selbstverständlich viel mehr Platz als kleine Katzenrassen. Ist die Box zu klein gewählt, hat es nicht nur die Katzenmama nicht sehr bequem, es werden auch möglicherweise die Katzenbaby eingequetscht. Andersrum sollte die Box aber auch nicht unnötig zu groß sein. Die Nähe und der Kontakt der Katzenmama zu ihren Babys ist wichtig. Ist die Wurfkiste zu groß, kann das zu Problemen führen. Empfehlenswert für die Größe der Wurfkiste ist mindestens 80x50x50. Für große Katzen sollte sie entsprechend größer sein. Achten Sie darauf, dass die Katze dort bequem liegen kann, sich ausstrecken und drehen können sollte und rechnen dazu noch etwas Platz für die Kitten drauf.
Ebenfalls wichtig ist die Eingangshöhe. Auch diese sollte ausreichend bemessen sein. Eine trächtige Katze sollte bequem rein und raus kommen. Wichtig hierbei ist aber auch, dass der Einstieg hoch genug vom Boden ist, um die Kitten anfangs in der Box zu halten.
Der richtige Platz für die Wurfkiste ist wichtig
Wichtig ist, dass die Wurfbox für die Katze an einem ruhigen Ort steht, an dem auch keine Zugluft oder Alltagstrubel herrscht. Ratsam ist ein Raum, bei dem auch die Tür geschlossen werden kann. Klar ist dabei, dass die Katze jederzeit einfach Zugang dazu erhalten kann. Vielleicht zeigt die zukünftige Katzenmutter ja auch, wo sie ihre Jungen zur Welt bringen möchte. Immerhin haben die meisten Stubentiger ohnehin einen Lieblingsplatz, an den sie sich gerne zurück ziehen. Wichtig ist jedenfalls, dass in unmittelbarer Nähe zur Wurfbox Katzenklo, Wasser und Futter platziert sind.
Der richtige Zeitpunkt entscheidet über die Akzeptanz
Zur Frage, wann man eine Wurfbox für Katzen aufstellen sollte, gibt es keine klare Richtlinie. Aber es erscheint logisch, dass sich die schwangere Katze an die Wurfbox gewöhnen sollte, bevor sie die Jungen zur Welt bringt. Das heißt, dass sie bereits einige Wochen vor dem Stichtag der Geburt aufgestellt werden soll.
Wer die neue Behausung für die Katzenmama direkt vor der Geburt aufstellt, läuft Gefahr, dass sie damit nichts anfangen kann und in der Folge diese auch nicht nutzt. Mithilfe von Leckerlis kann das Katzenweibchen an die Box gewöhnt werden, immerhin verbindet sie damit etwas Positives mit der Wurfbox und wird sie auch als Rückzugsort annehmen.
Wurfkiste sollte richtige Temperatur haben
Für die ersten Tage nach der Geburt der Kitten sollte laut Experten eine Temperatur zwischen 25 und 30 Grad Celsius herrschen. Dies deswegen, da die kleinen die Körpertemperatur noch nicht richtig selbst regeln können. Damit die empfohlenen Grade in der Wurfbox gegeben sind, können Wärmelampen genutzt werden. Diese können einfach an die Wurfbox gehängt werden. Wichtig ist dabei, auf die korrekte Höhe zu achten, da sonst die Box zu heiß werden kann. Ratsam ist es, ein kleines Thermometer direkt in die Kiste zu legen. Auch Heizkissen schaffen die passende Temperatur für die Kitten und gewährleisten trotzdem, dass die Luft in der Wurfbox insgesamt nicht zu heiß wird.
Fazit
Wer eine Wurfbox für schwangere Katzen einrichten möchte, der findet dazu unterschiedliche Möglichkeiten. Neben traditionellen Modellen aus Kunststoff oder Holz, gibt es auch solche, die aus Karton selbst gebastelt werden können. Wichtig ist, auf eine behagliche Innengestaltung zu achten und die schwangere Katze rechtzeitig an die Wurfkiste zu gewöhnen. Dann ist gewährleistet, dass diese sie auch nutzt und dort in Geborgenheit und gut geschützt ihre Jungen zur Welt bringen kann.