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Ratgeber Katzentransportbox – Die richtige Katzenbox finden

Die Transportbox für Katzen – Tipps rund um die Katzentransportbox

Wer als Katzenfreund mit seiner Samtpfote die heimischen vier Wände verlassen muss, der kann mitunter ordentlich etwas erleben. Eine Katzentransportbox ist die einzige Lösung, doch bedeutet sie für die Katze auch eine Form von Kontrollverlust. Wer Katzen kennt weiß jedoch, dass die Samtpfote diesen Kontrollverlust alles andere als liebt und sich daher mit aller Macht dagegen wehren wird.

Nun lässt sich jedoch der Transport der Katze nicht immer vermeiden. Sei es ein Tierarzttermin oder die Fahrt in den Urlaub – die Katze kann nicht einfach zu Hause bleiben, weil sie den Transport verweigert.

Katzentransportbox
Eine Katzentransportbox ist ein notwendiges Übel. Viele Katzen mögen sie nicht, aber gebraucht wird sie in jedem Katzenhaushalt. Symbolfoto: Natalya Stepowaya/Bigstock

Es gibt jedoch durchaus gute Möglichkeiten, die Katze mit auf die Reise zu nehmen. Die Wahl der richtigen Katzentransportbox sowie einige weitere Maßnahmen können sehr hilfreich sein, um die Katze schonend mit auf die Reise nehmen zu können.

Die Auswahl an Katzenboxen oder Transporttaschen ist hierbei immens. Entscheidend für die richtige Wahl sind zum einen der Charakter und die Vorliebe der jeweiligen Katze und natürlich auch die Art des Transportes.  Transporttaschen sind bespielsweise sehr bequem zu tragen, eigenen sich aber nicht für den Transport im Auto, da hier einfach sichere und stabile Befestigungsmöglichkeiten fehlen. Ebenfalls sind für Flugreise besondere Anforderungen an die Boxen gestellt, welche normale Boxen eben nicht haben. Wohingegen sich für Transporte zu Fuß oder auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchaus Katzentrolleys oder Katzenrucksäcke als praktikabel herausgestellt haben.

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Zuletzt aktualisiert am 2024-03-18 um 17:08 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Unser Tipp: Für den Transport in öffentlichen Verkehrsmitteln, wie Bus, Bahn, U.Bahn oder S-Bahn, eigenen sich besonders Katzentrolleys oder Katzenrucksäcke. Sie sind für diese Art des Transports sehr flexibel und bequem.

Der Samtpfote die Angst nehmen

Für die Fellnase steht die Transportbox unmittelbar als Zeichen für einen Ortswechsel, der gegen den Willen geschieht. Dem Tier wird suggeriert, dass ein ungewisses Ende oder gar eine bedrohliche Umgebung ansteht. Besonders bei einem Umzug in eine neue Umgebung ist das der Fall. Diese Suggestion wird durch den Umstand noch verstärkt, wenn die Katze bereits unliebsame Erinnerungen mit der Transportbox verbindet. Sei es, dass der Gang in die Transportbox immer bei einem Tierarzt endete, oder dass der Gang in die Transportbox nur am Ende eines langen “Kampfes” zwischen der Katze und dem Katzenfreund stand – die Katze verbindet mit der Transportbox zumeist Stress. Ein Katzenliebhaber kann dies jedoch durch eine geschickte frühzeitige Integration der Transportbox in die gewohnte Umgebung der Fellnase abmildern.

Wenn die Katze früh genug Gelegenheit hatte, sich an die Transportbox als festes Möbelstück in den heimischen vier Wänden zu gewöhnen, so wird sie sich auch erheblich leichter in die Box hineinlocken lassen.

Als weitere Maßnahmen zur Abmilderung der Angst des Tieres vor der Transportbox dienen:

  • Leckerlies als Köder innerhalb der Transportbox
  • eine ausgiebige Reinigung der Transportbox nach einem Tierarztbesuch
  • eine frühzeitige Integration der Transportbox in die vertraute Umgebung nach einem Tierarztbesuch
  • Beibehaltung von vertrauten Routinen nach einem Transport der Katze mithilfe der Transportbox

Durch diese Maßnahmen kann dem Tier die Skepsis gegenüber der Transportbox genommen werden. Wichtig ist jedoch auch, dass der Katzenfreund sehr viel Geduld mitbringt, da es nach einem Transport durchaus einige Tage dauern kann, bis die Samtpfote ihre Skepsis gegenüber der Transportbox ablegt. Lesen Sie dazu auch den Artikel Transportbox-katzen.de/katze-transportbox-gewoehnen.

Welche Transportbox ist die richtige Wahl?

Transportbox für Katzen aus Kunststoff
Eine gute Transportbox für Katzen muss einige Kriterien erfüllen. Sie muss groß genug sein, stabil genug und sich letztlich auch bequem tragen lassen. Symbolfoto: hadrian/Bigstock

Grundsätzlich hängt die Wahl der richtigen Transportbox stark mit der Katzenrasse zusammen. Die Katzentransportbox sollte auf gar keinen Fall zu klein ausfallen und überdies auch noch weitere Kriterien erfüllen. Ideal sind für den Katzentransport die Kunststofftransportboxen mit seitlichen Öffnungen, da sie eine sehr gute Luftzirkulation gewährleisten. Diese Kunststofftransportboxen können relativ simpel gereinigt werden und bieten überdies auch die Möglichkeit, sie mit Kissen oder einer vertrauten Schmusedecke auszupolstern. Die richtige Größe ist auch eines der wichtigsten Aspekte. Die Box oder Tasche sollte auf jeden Fall so groß sein, dass sich das Tier bequem darin legen und auch drehen kann. Alleine die Kontrolle sich jederzeit drehen zu können, baut einiges an Stress beim Tier ab. Besonders für große Katzenrassen, wie etwa Maine Coon oder Norwegische Waldkatzen sollte es eine Nummer größer sein. XXL Boxen oder Boxen für kleine Hunde sind hier gut geeignet.

Die Boxen bieten jedoch noch weitere Vorteile:

  • sie sind abgedichtet, sodass die Fahrzeugpolster vor den Katzenkrallen sicher sind
  • sie bestehen in der Regel aus einem unterem und einem oberen Teil, die miteinander verbunden sind oder leicht verbunden werden können

Wie sind Kunststofftransportboxen aufgebaut?

Im Grunde genommen bestehen diese Katzentransportboxen aus Kunststoff und haben an der vorderen Seite ein Türchen, welches bei Bedarf geschlossen oder geöffnet werden kann. Bei den etwas ausgefalleneren Modellen befindet sich an der Vorderseite auch ein Näpfchen, welches die Katze mit Wasser oder mit Leckerlies versorgt. Bei diesen Modellen sollte der Katzenfreund jedoch unbedingt darauf achten, dass das Näpfchen während des Transports nicht zu stark befüllt wird. Unabhängig davon, ob der Transport in einem Flugzeug oder mit dem Auto bzw. der Bahn erfolgt, können stets ruckartige Bewegungen geschehen. Bei einem hohen Füllstand des Näpfchens kann die Katze während des Transports mit Wasser bespritzt werden, was gänzlich gegen das Naturell der Samtpfote geht.

Bei der Fahrt mit dem eigenen Auto stellt sich manches Mal die Frage, ob die Transportbox angegurtet werden sollte. Die Boxen bieten hierfür in der Regel auch entsprechende Vorrichtungen, jedoch sollten diese mit Vorsicht genossen werden. Bei den günstigeren Modellen sind diese Vorrichtungen für gewöhnlich sehr schlecht verarbeitet. Im extremsten Fall kann die Vorrichtung nach dem Angurten nachgeben, sodass die Box bei einem ruckartigen Bremsvorgang durch das Fahrzeug geschleudert wird. Dadurch wird letztlich nicht nur das Wohl des Tieres gefährdet, sondern vielmehr auch das Wohl der übrigen Mitinsassen im Fahreug. Sicherer ist es daher, die Katzentransportbox auf dem Boden des Fahrzeugs zu platzieren.

Ein Transport in einer Box ist für die Katze purer Stress

Der Katzenfreund sollte daher alles unternehmen, um der Katze den Transport so angenehm wie möglich zu gestalten. Durch das Abdecken der Box kann dem Tier Stress erspart bleiben. Auch mit Leckerlies innerhalb der Box kann eine Katze für die Dauer des Transportes beruhigt werden. Dies ist jedoch von Tier zu Tier unterschiedlich.

Weitere Tipps für die angenehme Katzenreise

Obgleich es keine allgemeingültigen Ratschläge für einen angenehmen Katzentransport gibt, immerhin hat jede Katze ein gänzlich eigenes Wesen und reagiert in den verschiedensten Situationen unterschiedlich, so gibt es dennoch eine wahre Vielzahl von verschiedenen Möglichkeiten.

  • Der vertraute Geruch des Menschen
  • Pheromone bzw. Katzenminze
  • Kuschelfaktor
  • Sichtschutz bzw. gute Sicht

Wenn die Katze ihrem vertrauten Menschen gegenüber sehr anhänglich ist, so kann ein Kleidungsstück, welches in der Katzentransportbox verstaut wird, wahre Wunder bewirken. Die Katze wird den vertrauten Geruch wahrnehmen und sich dadurch mit hoher Wahrscheinlichkeit beruhigen lassen. Auch Katzenminze oder Pheromone können bei Katzen, die ein Faible dafür haben, als regelrechtes Wundermittel wirken. Diese Gerüche gibt es bereits in Sprayform auf dem Markt, sodass der Katzenfreund die Box vor dem Transport dergestaltig präparieren kann. Auch das Lieblingskissen bzw. die Lieblingskuscheldecke des Tieres kann in der Transportbox für zusätzliche Beruhigung sorgen. Die Katze sollte jedoch nicht mit Gewalt in die Transportbox getrieben werden, da sie diese Erinnerungen auf jeden Fall speichern wird. Durch Gewalt wird es bei der nächsten Reise dann noch schwieriger, die Katze zum Gang in die Transportbox zu bewegen.

Mit der Katze auf Reisen
Mit der Katze auf Reisen ist immer ein sehr heikles Thema für jeden Katzenbesitzer und jede Katzenbesitzerin. Die wenigsten Katzen mögen es, selbst ein kurzer Transport zum Tierarzt wird mühsam und stressig. Geschweige denn von längeren Transportwegen in den Urlaub oder beim Umzug. Symbolfoto: Transportbox für Katzen aus Kunststoff/Bigstock

Im Hinblick auf den Sichtschutz bzw. die gute Sicht kommt es sehr stark darauf an, welches Wesen die Katze hat. Einige Katzen schätzen den Blick nach draußen sehr während hingegen andere Katzen durch die Sicht nervös werden. Hier hilft letztlich nur das vorherige Ausprobieren, um den Charakter der Katze herauszufinden.

Die Größe der Transportbox hängt letztlich auch damit zusammen, wie lang die Reise letztlich wird. Bei einer längeren Bahn- bzw. Autofahrt sollte der Katzenliebhaber prinzipiell eine etwas größere Katzentransportbox wählen, damit die Katze sich während der Reise auch entsprechend lang machen kann. In diesem Fall ist dann auch eine sogenannte Reisetransportkatzentoilette in der Box sehr ratsam, da die Katze ja während der Reise die Box nicht so ohne weiteres verlassen kann. Sollte eine Flugreise mit der Katze unternommen werden, so ist auf jeden Fall die vorherige Information bei der Airline erforderlich. Bei den meisten Airlines gilt die sogenannte IATA-Zulassung, sodass die Katze im Grunde genommen nur angemeldet werden muss. Transportboxen mit Ausmaßen von 55 cm x 40 cm x 20 cm dürfen in diesem Fall mit in die Flugzeugkabine genommen werden. Bei einer Zugreise ist diese Maßnahme jedoch nicht zwingend erforderlich.

Der Transport der Katze muss nicht zwingend zu einem ärgerlichen Abenteuer für Mensch und Tier werden. Wenn sich der Katzenliebhaber frühzeitig darum kümmert, dass die Katze sich an die Box gewöhnen kann, so wird sehr viel Stress für beide Seiten bereits im Vorfeld abgebaut. Während des Transports ist es enorm wichtig, dass der Katzenfreund beruhigend auf die Katze einwirkt. Dies geht selbstverständlich nur dann, wenn der Katzenfreund nicht selbst am Steuer sitzt. Bei einer Zug- oder Flugreise jedoch kann dem Tier durch das eigene Verhalten suggeriert werden, dass alles in bester Ordnung ist. Dadurch werden dann letztlich auch unliebsame Erinnerungen des Tieres an die Katzentransportbox vermieden, sodass die nächste Reise bzw. der nächste Katzentransport direkt etwas entspannter abgewickelt werden kann.